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Kesik Minarett heißt abgeschnittenes Minarett

Von awo

In einem Teil der Altstadt, der von Touristen nicht so oft besucht wird, befindet sich ein eingezäuntes Ruinengrundstück, auf dem Unkraut wächst. Das Auffälligste daran ist der Stumpf eines Minarettes, genannt Kesik Minarett, auf deutsch: abgeschnittenes Minarett.

Man fragt sich, ob die leere Tür in der Mauer vielleicht sogar noch vom Tempel des ptolemäischen Gottes Serapsis stammt, der im 2. nachchristlichen Jahrhundert an dieser Stelle errichtet worden ist.

Dieser wurde im 6.Jahrhundert zur Kirche umgebaut, die im 7. Jahrhundert bei Angriffen durch Araber zerstört wurde, aber im 9. Jahrhundert als Kirche wieder aufgebaut wurde. Die Seldschuken nutzten das Gebäude als Moschee, dann wurde es wieder Kirche und schließlich, unter der Herrschaft von Bayezid I (1389 bis 1402), erneut Moschee. Zu dieser Zeit wurde seitlich das Minarett angefügt.

Seit 1851, als die Moschee einem Brand zum Opfer fiel, ist das Grundstück ein Ruinengrundstück und das Minarett „abgeschnitten“.

Geschrieben 29.05.2014, Geändert 29.05.2014, 578 x gelesen.

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