Kurzbericht über Astypalea

Astypalea ist nicht das richtige für Leute die durch die Bars ziehen wollen, die chicken Läden zum Einkaufen brauchen oder für diejenige die endlos lange Sandstrände zum spazieren gehen brauchen. Hier gibt es nicht die riesige Hotelkomplexe mit Pools und künstliche Gartenlandschaften.Und obwohl es auch in andere griechische Inseln, solche Anlagen nicht gibt empfand ich die Insel ursprunglicher als andere griechische Inseln und damit meine ich nicht Paros, Mykonos oder Santorin aber auch solche wie Amorgos oder Folegandros.
Wer Licht, Meer,Felsen, weißgestrichene Häuser mit blauen Fensterläden, offene und warmherzige Leute sucht fühlt sich in Astypalea wohl.

Mich haben vor allem die Landschaft, die Ursprünglichkeit der Landschaft und die Leute fasziniert.
Deswegen ist gerade auf Astypalea von Vorteil griechisch sprechen zu können. Egal ob beim Becker in der Chora oder beim Tante Emma Laden waren die Leute am Scherzen und damit man da Teil hat wäre gut die Sprache zu verstehen.
Die Strassen sind größtenteils noch Schotterpisten aber die wenige Touristen die da waren sind mit dem Mietwagen überall hingekommen. Die Landschaft ist trocken, kaum Bäume, eine frühere Piraten Insel mit einen Kastel über der Chora. Die einzige geteerte Strasse verbindet die Chora mit Maltesana, Livadia und den Hafen.
Maltesana und Livadia sind kleine Feriendörfer. Mir persönlich hat Maltesana besser gefallen. Maltesana atmet während Livadia etwas schluchtige liegt. Livadia ist etwas touristischer, hat zehn Tavernen und Bars insgesamt auf die Küste Strasse eins nebeneinander, während bei Maltesana etwa fünf und die verteilt. Auf dem Weg zu Schinontas (ein paar Häuser versteut, kein selbständiges Dorf eigentlich) gibt es zwei Tavernen nebeneinander. Bei einer von denen habe ich einen gr.Salat bestellt und dafür gab es Wasser- und Honigmelone als Nachtisch vom Wirt spendiert und mir wurde das Gästebuch um meine Eindrücke hineinzuschreiben angeboten. Ich fand es bemerkenswert soviel Aufmerksamkeit für eine gr. Salat.
Wenn jemand viel Zeit am Wasser verbringen möchte, da sollte er meine Meinung Maltesana bevorzugen.
Bei jedem Restaurant wo ich war wollte nochmal hin weil es mir so gut gefallen hat.

Auf Astypalea (trotz Schotterstrassen) wie auf jede griechische Insel muß man motorisiert sein wenn man die Insel erkunden möchte.
Der Strand in Livadia ist Kieselstrand wie der auch von Ag. Konstantinos während der in Maltesana Sandstrand wie der Pera Gialos von der Chora auch. Es sind keine Kilometer lange Strände sondern eigentlich kleine Buchten. Die Wasserqualität selbstverständlich top.
Aber auch zum Wandern ist die Insel geeignet. Ich bin auf die Insel gewandert obwohl ich es eigentlich nicht vor hatte. Ich dachte bei 30° kann man nicht wandern deswegen hatte ich keine Wanderschuhe dabei. Das überraschende war, es wehte ständig eine erfrischende Brise und das Wandern über die Schotterpisten war ein Erlebnis.Ich bin auf den Kastellano (366m) und auf die Ftera (427 m) mit Trekking Sandalen über die Schotterpisten gewandert und das auch über den Mittag. Beruhigend beim Wandern auf Astypalea ist das es keine Schlangen gibt und die viele Ziegen die über die Felsen springen werden nicht von Hunden gehütet.
Und noch ein Hinweis für diejenige die auf Astypalea wandern wollen. Auf die Astypalea Karte sind Orte vorhanden wie Agrelidi und Armenochori die seit langem nicht bewohnt sind, es gibt kein Tante Emma Laden um die Wasservorräte aufzustocken, ein Irrtum den ich zu spüren bekam :-)

Ausführlicher Bericht in Kürze auf meine Homepage

www.wandern-griechenland.de