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Weiteres Sehenswertes an der Goitzsche

Von awo

Bei der Gestaltung der Landschaft, die etwas sperrig als Tagebaufolgelandschaft bezeichnet wird, spielten auch künstlerische Elemente eine Rolle. Sie erinnern an Ereignisse aus der jüngeren Geschichte.

Dazu gehört eine sehr lange Bank am Uferweg in der Nähe des Campinglatzes und des Stadions in Bitterfeld. Sie lädt zum Ausruhen ein. Dabei fallen die zahlreichen Namensschildchen ins Auge, die auf dieser langen Bank angebracht sind. Mit diesen Schildchen soll den Fluthelfern gedankt werden, die 2002 beim großen Muldehochwasser aus ganz Deutschland angereist sind, um zu helfen.

Bei diesem Hochwasser flossen die Wassermassen der Mulde in den riesigen Tagebau, der in nur zwei Tagen komplett geflutet wurde. Dieser Vorgang, mit dem der Tagebau in den Großen Goitzschesee verwandelt wurde, sollte eigentlich viele Jahre dauern. Durch das Jahrhunderthochwasser ging dann alles ganz schnell.

Weitere Installationen erinnern an die Dörfer, die weggebaggert wurden und somit dem Tagebau zum Opfer gefallen sind. Dazu gehört beispielsweise das Papitzscher Kreuz. Es liegt in dem bewaldeten Gebiet südlich des Großen Goitzschesees, das Bitterfelder Wildnis genannt wird. Die Goitzschewächter hingegen (siehe Foto) bleiben etwas rätselhaft.

Sehenswert ist weiter die Halbinsel Pouch, auf der auch Konzerte und andere große Veranstaltungen stattfinden. Bei alledem kommt der eigentliche Wassertourismus nicht zu kurz. Auf dem See verkehren die beiden Linienschiffe Reudnitz und Vineta, außerdem gibt es Marinas für Segelboote und Badestrände.

Weitere Informationen auf folgender Webseite:
www.goitzsche.eu/

Geschrieben 30.08.2011, Geändert 30.08.2011, 783 x gelesen.

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