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Mit der Pferdestraßenbahn fahren ...

Von awo

... kann man in dem Städtchen Döbeln in Mittelsachsen. Ein Pferdebahnverein hat dieses Transportmittel des 19.Jahrhunderts wieder zum Leben erweckt.

Ursprünglich versah die Pferdestraßenbahn in Döbeln ihren Dienst von 1892 bis 1926. Da der Hauptbahnhof mehr als 2 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt lag, wurde damals eine Pferdestraßenbahn eingerichtet. Jeweils ein Pferd zog einen Personenanhänger der Straßenbahn. Jeden Tag gab es bis zu 66 Fahrten. Neben Personenverkehr gab es auch Postverkehr.

Im jetzigen 21.Jahrhundert hat es ein Verein geschafft, einen Teil dieser Gleisstrecke wieder aufzubauen und jeden ersten Samstag im Monat einen Pferdestraßenbahnbetrieb zu organisieren. Eine Verkehrsbedeutung hat dieser Betrieb heute nicht mehr, nur eine touristische Bedeutung.

Ein Tipp: wer mit der Eisenbahn kommt, sollte nicht am Hauptbahnhof, sondern in Döbeln Ost aussteigen. Von hier ist es viel näher zur Pferdestraßenbahn, die ihre Endstelle am 2009 gegründeten Deutschen Pferdebahnmuseum hat.

In diesem Museum sind Modelle von Pferdestraßenbahnen zu sehen und einiges aus der Geschichte dieses Transportmittels zu erfahren, welches sehr verbreitet war, bevor die "Elektrische" kam, wie die elektrische Straßenbahn in Abgrenzung zur Pferdestraßenbahn genannt wurde. In Döbeln allerdings kam 1926 nicht die "Elektrische", sondern der Omnibus.

Döbeln liegt an der Mulde und zwar in einem gedachten Dreieck ziemlich genau in der Mitte zwischen Leipzig, Dresden und Chemnitz.

Webseite des Vereins: www.doebelner-pferdebahn.de/

Geschrieben 09.09.2013, Geändert 09.09.2013, 661 x gelesen.

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