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Zwischen Marmor und Pastell

Von LaCrema

Bei meinem ersten Besuch vor 4 Jahren hatte mich diese pulsierende Stadt am Arno in ihren Bann gerissen. Damals blieben mir zwischen unserer Abfahrt in Neapel und der Ankunft in Siegen lediglich 2 Stunden. 2 Stunden - die meine Träume veränderten.

Die Sonne ließ ihre spätsommerlichen Strahlen unbarmherzig auf uns hinab, als wir in 6er Gruppen den Arno entlang schlenderten. 10 Tage Studienfahrt hatten an unseren Kräften gezerrt und die lange Busfahrt seit Sorrento machte uns träge. Übermüdet und hungrig suchten die ersten eine Abkühlung im Schatten der Uffizien. Sie genossen den Anblick unzähliger Maler, die ihre Modelle karikierten oder porträtierten. Doch wir gingen weiter, ließen den Ponte Vecchio zurück, passierten den trohnenden David und betraten die schmalen Gassen. Man hatte uns empfohlen, wenigsten den Dom zu besichtigen und so nutzten wir unsere smarten Italienischkenntnisse, um den Weg zu erfragen.

Und dann tauchte er plötzlich neben uns auf - Il Doumo de Santa Maria del Fiore. Nicht in seiner ganzen Blüte, sondern Stück für Stück: zuerst der Turm und das Eingangsportal - dann konnte ich die Kuppel sehen. Solch ein Kunstwerk hatte ich nie zuvor gesehen. Er stahlte so etwas Magisches, Beeindruckendes, Einzigartiges und Fazinierendes aus, das mein Herz - so kitschig es auch klingt - mit Glanz erfüllte und mir für die nächsten 4 Jahre den Traum eröffnete, noch einmal - und dann für weit mehr als 2 Stunden Sightseeing - hierher zurückzukehren.

Geschrieben 21.08.2001, Geändert 21.08.2001, 1967 x gelesen.

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