Reiseziel auswählen



Reiseziel-Sponsoren Reiseziel-Sponsor werden

Die merkwürdigen Gebräuche zu Halloween

Von awo

Rathäuser, vor denen Spinnen, Ratten und andere eklige Sachen aufgebaut sind und ihr Unwesen treiben - das ist in Kanada und den USA Ende Oktober weit verbreitet, aber für den Touristen aus Mitteleuropa durchaus gewöhnungsbedürftig. Auf diese Weise wird Halloween begangen, ein offensichtliches wichtiges Volksfest.

Markerschütternde Schreie, die durch den Herbstnebel und die früh hereinbrechende Dunkelheit dringen - das ist das erste, was der ahnungslose Fremde vom "Zombie Walk" in der kanadischen Hauptstadt Ottawa am letzten Samstag im Oktober wahrnimmt.

Bei diesem Umzug der etwas anderen Art haben sich hunderte und tausende aller Altersklassen als Geister, Zombies, Werwölfe, lebende Leichen und andere Monster verkleidet und haben viel Spaß dabei. Allerdings sind sie gesittet und gehen nur über die Straße, wenn die Polizei sie läßt.

Bereits Anfang Oktober sieht man überall in den Vorgärten zu Fratzen geschnittene Kürbisse, aber auch Skelette, Gespenste und andere Horrorgestalten. Das bleibt so bis Halloween, die Nacht vor Allerheiligen. Dies ist im Nordosten Amerikas eine "Unruhenacht" wie in Mitteleuropa vielleicht die Walpurgisnacht. Dann sind Streiche, Ruhestörungen und Belästigungen erlaubt.

Seinen Ursprung soll "Halloween" in Irland und katholischen Gebieten der britischen Inseln gehabt haben und ist mit den Auswanderern nach Nordamerika gelangt. So unchristlich und heidnisch diese Gebräuche auch erscheinen, sie sind es nicht. Denn an Allerheiligen und Allerseelen gedenken die Katholiken der Verstorbenen, auch das eine Verbindung zum Totenreich.

Geschrieben 23.01.2013, Geändert 23.01.2013, 482 x gelesen.

Was möchtest du?

Kommentare zu diesem Artikel

Bisher gibt es noch keine Kommentare.