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Markante Burgberge in Kappadokien

Von awo

Wie ganz Kappadokien bestehen auch die Burgberge von Ortahisar, Ürgüp und Uçhisar aus Tuffstein. Sie wurden bereits in früher geschichtlicher Zeit ausgehöhlt und zu Festungen ausgebaut. Heute sind diese Burgberge auffällige Landmarken und liegen in Orten, die günstige Ausgangspunkte für die Erkundung der Umgebung darstellen.

Das türkische Wort "hisar" bedeutet Festung, Fort, Burg, und "orta" Mitte, Mittelpunkt, Zentrum. In Ortahisar ragt der Burgberg im Mittelpunkt des Ortes rund 90 Meter hoch auf. Ein Aufstieg ist über Gänge, Treppen und Leitern möglich. Heute ist Ortahisar ein großes Obst-und Gemüselager, weil dieTuffsteinhöhlen der Umgebung als natürliche Kühlräume mit einer Durchschnittstemperatur von 10°C genutzt werden.

Der zweite Ort mit einem Burgberg heißt Ürgüp, sein Stadtfelsen nennt sich Temenni ("Hügel der Wünsche"). Ürgüp ist nicht nur ein touristisches Ziel, es ist auch ein Marktzentrum für die Bauern der Umgebung.

Uçhisar schließlich wird berherrscht von einem 60 Meter hoch aufragenden Burgberg. Die natürliche Erosion hat die Gänge und Räume im Inneren des Berges teilweise zugeschüttet und unpassierbar gemacht. Der Aufstieg über Außen- und Innentreppen lohnt sich. Die Aussicht ist fantastisch. Es wird Eintritt erhoben.
In Uçhisar wird heute mehr französisch als englisch oder deutsch gesprochen. Franzosen oder französische Türken betreiben kleine Pensionen und Hotels, aber auch Andenkenläden. Uçhisar ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und für den Besuch von Göreme.

Geschrieben 23.02.2015, Geändert 23.02.2015, 621 x gelesen.

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