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Luxemburgisch lernen

Von awo

"Moien, moien" wird man von freundlichen Menschen in Luxemburg gegrüßt. Das erinnert an das deutsche "Guten Morgen!", wird aber im Gegensatz zum Deutschen den ganzen Tag über benutzt. Dieser freundliche Gruß entstammt der Muttersprache der Luxemburger, dem "Lützeburgerischen". Seit 1984 ist dies die Nationalsprache im dreisprachigen Luxemburg. Sie wird vor allem mündlich verwendet, während in der Schriftsprache das (Hoch)Deutsche und das Französische dominieren.

Im Hotel lag ein Kärtchen aus, auf dem unter der Überschrift "Luxemburgisch lernen" weitere Vokabeln und Redewendungen aufgelistet waren:

Wéi geet et lech? Wie geht's?

Äddi Auf Wiedersehen

Merci Danke

Waat kascht daat? Was kostet das?

Gudd Nuecht Gute Nacht

Wou ass...? Wo ist...?

Für das oben bereits erwähnte Moien wird als Übersetzung übrigens schlicht "Hallo" angeboten.

Ebenfalls im Hotel stand das Schildchen, das ich fotografiert und mit diesem Artikel hochgeladen habe. Die Übersetzung dürfte so lauten: "Das Gesetz verbietet hier zu rauchen".

Das Lützeburgerische ist mehr als ein deutscher Dialekt. Zwar gibt es Ähnlichkeiten mit den moselfränkischen Mundarten, die jenseits der Grenze gesprochen werden. Jedoch gibt es zahlreiche Wörter, die nur im Lützeburgerischen zu finden sind, sowie einen starken französischen Einfluss. Das Lützeburgerische ist die Muttersprache der Luxemburger und ein wichtiger Teil ihrer nationalen Identität.

Wenn man wissen möchte, wie es klingt, kann man ins Programm des luxemburgischen Hörfunks von RTL hineinhören. Livestream hier: radio.rtl.lu/lauschteren/radiolive/

Geschrieben 03.10.2015, Geändert 04.10.2015, 704 x gelesen.

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