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Meknes, die Königsstadt des Moulay Ismail

Von Marlene

Rund 500.000 Menschen leben in Meknes, der Königsstadt, die unter Moulay Ismail viele prächtige Bauwerke erhalten hat. Durch ihre zentrale Lage im dicht besiedelten Norden Marokkos ist die Stadt auch von wirtschaftlicher Bedeutung, gilt aber als die unwichtigste der Königsstädte.

Erst 1672 kam für Meknes die große Zeit. Moulay Ismail, der erste bedeutende Herrscher, der noch heute regierenden Alaouiten, gelangte an die Macht. Er verlegte die Hauptstadt von Fes nach Meknes. Seine architektonischen Ideen prägen die Stadt noch heute.

Die Ringmauer, Paläste, Moscheen und Gärten ließ er in dem Bestreben anlegen, es dem französischen Sonnenkönig Ludwig XIV gleichzutun. Nach Moulay Ismails Herrschaftszeit nahm die Bedeutung von Meknes wieder ab.

Sehenswürdigkeiten:

Das Mausolee de Moulay Ismail, die Grabstätte des despotischen Herrschers Moulay Ismail, ist eine der wenigen Moscheen Marokkos, die auch Andersgläubige betreten dürfen (Schuhe ausziehen).

Heri, die Stallungen, in denen Moulay Ismail seine 12.000 Pferde untergebracht hatte.

Volubilis ist die größte römische Ausgrabungsstätte in Marokko. Eine Reihe großer Ruinen und einige hübsche freigelegte Mosaike kann man auf einem Rundgang dort besichtigen.

Von hier aus hat man einen phantastischen Blick auf Moulay Idriss, die heiligste Stadt Marokkos. Moulay Idriss I., der erste König Marokkos, gründete diese Stadt im 8. Jhd. Bis zum Beginn dieses Jahrhunderts durfte der Ort nicht von Andersgläubigen betreten werden. Noch heute dürfen Nichtmoslems in der Stadt nicht übernachten.

Das Grabmal von Moulay Idriss, welches sich in der Stadt befindet, hat eine so große Bedeutung für den Islam, dass eine bestimmte Anzahl von Pilgerfahrten (zwischen 4 – 7) hierher die Pilgerreise ins entfernte Mekka ersetzen kann.

Geschrieben 13.09.2007, Geändert 25.09.2007, 1942 x gelesen.

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