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München Hauptbahnhof

Von awo

Am Münchener Hauptbahnhof ist immer viel Betrieb. Aber es ist nicht mehr so wie zur Zeit der „Gastarbeiter“, als er das Tor in das ehemalige Jugoslawien und Griechenland war. 1972 brachte der griechische Musiker Aki Panou ein Lied heraus, in dem er das Heimweh eines griechischen Gastarbeiters beschrieb:

Nach München , Hauptbahnhof
verfrachtete mich - oh jeh!
mein schweres Los
oh, meine arme Mama

Wo immer man ist, es ist dämmrig
der Akropolis Express wird eintreffen
und es wird aussteigen
ein Freund oder Bekannter

Nach München , Hauptbahnhof
verfrachtete mich - oh jeh!
mein schweres Los
oh, meine arme Mama

Irgendein Mensch, der mich kennt
eine Sprache, die ich kann
ungastlich ist der Ort
kalt sind die Herzen

In München , Hauptbahnhof
vergaß mich - oh jeh!
mein schweres Schicksal
oh, meine arme Mama

Neben mir schlummert
ein hungriger Hippie
ein betrunkener Schwarzer
ein Haufen Gestrandeter

In München , Hauptbahnhof
vergaß mich - oh jeh!
mein schweres Schicksal
oh, meine arme Mama

Heute verkehrt der Akropolis-Express nicht mehr. An die Stelle des Bahnverkehrs ist der Flugverkehr getreten. Und „Gastarbeiter“ im Sinne von 1972 gibt es auch nicht mehr. Dafür sind die Bilder von 2015 vom Münchener Hauptbahnhof noch im Kopf, als Deutschland seine Tore und Herzen öffnete und die Flüchtlinge willkommen hieß.

Baulich ist der Münchner Hauptbahnhof ein nüchterner Zweckbau. Da gibt es andere Hauptbahnhöfe in Deutschland, die schöner sind. Für München gibt es Umbaupläne.

Geschrieben 30.10.2016, Geändert 30.10.2016, 516 x gelesen.

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