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Das Erlebnis einer Swamp Tour

Von awo

Einmal in New Orleans, sollte man sich das Erlebnis einer Swamp Tour nicht entgehen lassen. Das englische Wort "swamp" ist verwandt mit dem deutschen Wort "Sumpf". New Orleans ist umgeben von einer speziellen Art von Sümpfen, auch Bayous genannt.

Bayous sind Gewässer, die zu schmal sind für einen See, aber zu wenig fließen für einen Fluss. Manchmal haben sie keine Quelle, manchmal keine Mündung, mnachmal keines von beiden, manchmal sind es Nebenarme von Flüssen. Es ist eine morastige, klimatisch durch feuchte Hitze zermürbende Gegend.

Tickets für verschiedene Swamp Touren erhält man in New Orleans quer durch die ganze Stadt. Sie werden beispielsweise in den Hotels angeboten oder in der Touristeninformation. Einige Anbieter holen die Teilnehmer mit einem Kleinbus aus dem Hotel ab, ansonsten fährt man mit einem Shuttle-Bus ungefähr 45 Minuten aus der Stadt hinaus. Dann steigt man auf ein flaches Boot um und taucht ein in diese ganz spezielle, geradezu surrealistische Welt.

Das Boot gleitet durch das moosbedeckte Wasser des Bayous und bald wird der Kapitän die ersten Alligatoren zeigen. Es gibt sie in allen Größen - von klein bis riesig -und in großer Zahl. Der Kapitän lockt sie näher an das Boot heran, indem er Marshmallows (Mäusespeck) ins Wasser wirft - nicht etwa rohes Fleisch oder Huhn, Alligatoren lieben es offensichtlich süss! Blitzschnell schießen sie aus dem Wasser in die Luft und schnappen zu. Sie beeindrucken durch ihre Schnelligkeit und Kraft.

Auch wenn die Alligatoren sicherlich ein beeindruckendes Element einer jeden Swamp Tour darstellen, gibt es noch weit mehr zu sehen. Es ist eine gute Gelegenheit, Vögel zu beobachten, sogar den Weißkopfseeadler. Die Pflanzen mit ihren hängenden Zweigen verbreiten eine eigene Atmosphäre. Die Fahrt mit dem Boot bietet auch ruhige Momente abseits des Trubels der Großstadt New Orleans.

Auch Hütten lassen menschliches Leben erahnen, oder sind es Behausungen, die Trapper angelegt haben und nur ab und zu nutzen? In der Gegend leben "Cajuns", das sind die französischstämmigen "Acadians", amerikanisch ausgesprochen beziehungsweise verballhornt. Auf die Amerikaner wirken Hinterwälder (Hillbillies), die in den Swamps leben, irgendwie komisch.

Swamp Touren gibt es besonders, aber nicht nur in New Orleans. Einen gewissen Überblick gibt die Internetseite: www.swamptours.net/?event=page.photoGall ery&p=8

Geschrieben 10.04.2013, Geändert 10.04.2013, 757 x gelesen.

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