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Die Neueindeichung Pellworms nach der großen Flut

Von Ralf

Pellworm ist eine vergleichsweise noch recht junge Insel. Entstanden ist sie bei der "2. Großen Mandränke", einer sehr schweren Sturmflut, die im Jahr 1634 für große Schäden an der nordfriesischen Nordseeküste gesorgt hat. Bei dieser Sturmflut wurde die "Pellworm-Harde" von der damaligen Insel "Alt-Nordstrand" abgetrennt. Weitere Überbleibsel sind die heute mit dem Festland verbundene Insel Nordstrand und die Hallig Nordstrandischmoor.

Nach dieser Katastrophe mußten die Pellwormer mit der neuen Situation fertig werden. Es gelang den Bewohner aber, die durch die Flut zerstörten Deiche wieder instand zu setzen, so daß Pellworm komplett eingedeicht werden konnte. Große Unterstützung erhielten die Insulaner von dem Holländer Cornelius Jansen-Allers, der sich nicht nur aktiv bei den Arbeiten beteiligte, sondern sie auch finanziell unterstützte.

Bis zum Jahr 1687 dauerten die Eindeichungsarbeiten an, um dann 100 Jahre später fortgesetzt zu werden. Der Bupheverkoog im Nordosten der Insel wurde erst im Jahr 1938 komplett eingedeicht. Heutzutage liegt der Schwerpunkt vielmehr in der Verstärkung und Sicherung der Deiche und nicht mehr in der Landgewinnung.

Geschrieben 21.05.2002, Geändert 21.05.2002, 439 x gelesen.

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