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Die Quelle der Frauen von Pegeia (I Vrýsi ton Pegeiótisson)

Von awo

Der griechisch-zyprische Sänger Alkinoos Ioannidis nahm 2006 gemeinsam mit Miltiádis Papastámou eine CD mit zyprischen Volksliedern auf (Pou Dysin os Anatolin - Von Westen bis Osten). Darunter befindet sich auch das Lied über die Quelle der Frauen von Pegeia. Pegeia liegt an der Westküste Zyperns etwa 15 Kilometer nördlich von Pafos.

Die Quelle war der Ausgangspunkt, um den sich die Siedlung von Pegeia entwickelte. Sie existiert heute noch als ein nostalgisches Überbleibsel aus alten Zeiten und lokalen Traditionen. Für die Dauer von einigen Jahrzehnten war sie die Lebensquelle für die Einwohner und auch ein sozialer Treffpunkt für die Frauen, die sich jeden Tag hierher auf den Weg machten, um ihre Kannen mit kristallklarem Wasser zu füllen. Ebenso konnten die Dorfmädchen hier ihre Verehrer treffen. Eine solche Liebesaffäre scheint die Gelegenheit dafür geboten zu haben, dass ein weit bekanntes Gedicht geschrieben worden ist. Es wurde in der Zeitung "Paphos" 1938 veröffentlicht und gab später den Text ab zu der Musik des Chormitglieds Theodoulos Kallinikos. Heute ist es ein in Zypern beliebtes Volkslied, das auch auf der oben genannten CD enthalten ist.

In einem Prospekt der Touristeninformation heißt es:
"Die Quelle der Frauen von Pegeia bildet das Zentrum der Gemeinde, nahe der Kirche, des Rathauses und des Platzes. Die Überbauung über der alten Quelle mit klarem Trinkwasser wurde 1907 durch den Auftragnehmer Achilleas Konstantinou aus Lapithi fertiggestellt. Die Einwohner von Pegeia meldeten sich freiwillig, die Felssteine zu befördern, die Steinmetze liebevoll einzeln in Handarbeit mit dem Meißel bearbeitet hatten. Dann wurden behauene Untertritte im Wasser, das von hier abfloss, eingesetzt und Bögen und eine Dachkuppel gebaut, wodurch ein herausragendes Ensemble dieses speziellen Architekturtyps geschaffen wurde. In ihrer Zeit war die Funktionalität der Quelle von vielgestaltiger Wichtigkeit, weil es bis 1956 die Hauptwasserquelle der Gemeinde war. Vorher war sie von Zitterpappeln, Pinien und Zypressen umgeben. Schrittweise wurde die Quelle verlassen, aber sie wurde erhalten und restauriert als Bestandteil des lokalen Verschönerungskonzeptes. Die Zuneigung der lokalen Einwohner zu der Quelle der Frauen von Pegeia ist so stark wie immer, weil sie bis heute ein wahres Juwel für die Gemeinde von Pegeia darstellt und einen Ort für kulturelle Events."

Geschrieben 26.05.2013, Geändert 26.05.2013, 821 x gelesen.

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