Reiseziel auswählen




Reiseziel-Sponsoren Reiseziel-Sponsor werden

Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins

Von Ralf

Dieser Schlager von Hans Albers ist wohl bis auf alle Zeiten untrennbar mit der bekanntesten Vergnügungsmeile Deutschlands verbunden. Wer abends und nachts über die Reeperbahn schlendert, dem kommt der alte Gassenhauer sicherlich auch das ein oder andere Mal über die Lippen. Oder man hört ihn aus einer dunklen Kneipe auf die Straße schallen.

Die Reeperbahn selber erstreckt sich von der Holstenstraße im Westen bis zum Millerntorplatz im Osten. Von ihr gehen viele Seiten- und Querstraßen ab, von denen die Große Freiheit, die Davidstraße oder der Spielbudenplatz zu den bekanntesten gehören. Dicht an dicht drängen sich unzählige Kneipen, Bars, Geschäfte, Dönerbuden sowie Filialen der bekannten internationalen Fast Food Ketten, aber natürlich auch diverse Amüsierbetriebe und Strip-Bars aneinander.

Doch auch für Kultur ist auf dem Kiez - wie die Reeperbahn ebenfalls genannt wird - ausreichend gesorgt. So locken das "St. Pauli Theater" und "Schmidts Tivoli" am Spielbudenplatz jeden Abend viele Gäste an. Für Tanzwütige gibt es viele Clubs und Discos, die für jeglichen erdenklichen Musikgeschmack das Passende bieten. Hierzu zählen (um nur einige zu nennen) das "Absolut" am Hans-Albers-Platz, das "Docks" oder das "Molotow" am Spielbudenplatz, der "Große Freiheit 36 / Kaiserkeller" an der Großen Freiheit oder für Junggebliebene das bekannte "Café Keese" mit Tanztee und Damenwahl.

Ein beliebter Treffpunkt ist der Hans-Albers-Platz, auf dem auch eine Bronze-Statue des "blonden Hans" zu bewundern ist. Wenn es das Wetter im Sommer zuläßt, stehen auf dem Platz viele Tische und Bänke bereit und aus den vielen Lokalen um den Platz wird für Musik und Getränke gesorgt. An der Ecke zur Friedrichstraße liegt das bekannte "Hans-Albers-Eck", eine Mischung aus Bar, Kneipe und Disco, die besonders am Wochenende sehr beliebt ist.

Nicht weit vom Hans-Albers-Platz liegt die berühmte Herbertstraße, die nur von Frauen des ältesten Gewerbes der Welt und von erwachsenen Männer betreten werden darf. Allzu neugierige Blicke werden durch hohe Bretterwände an den beiden Ausgängen abgeschirmt. Für Recht und Ordnung auf der Vergnügungsmeile sorgen die Beamten der Davidwache in der Davidstraße, die rund um die Uhr und verstärkt in den Nächten am Wochenende ihren Dienst tun müssen.

Da es rund um die Reeperbahn besonders an Feiertagen und abends am Wochenende erhebliche Probleme gibt, einen guten Parkplatz zu finden, sollte man lieber mit der Bahn anreisen. Die S-Bahn-Station Reeperbahn sowie die U-Bahn-Station St. Pauli eignen sich hierfür besonders gut. Zwar wird der Bahnbetrieb in der Nacht ab 1.00 Uhr eingestellt, jedoch fährt zwischen 4:30 und 5:00 Uhr sowieso wieder die erste Bahn, die meistens von vielen fröhlichen Menschen genutzt wird.

Wer dann immer noch nicht genug hat, pilgert am Sonntagmorgen ab 5:00 Uhr auch gerne zum Fischmarkt, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Weitere Infos

St. Pauli Theater
Schmidts Tivoli
Absolut
Docks
Molotow
Große Freiheit 36 / Kaiserkeller
Café Keese

Anreise per S-Bahn und U-Bahn

Hamburger Verkehrsverbund (HVV)

Geschrieben 29.06.2002, Geändert 29.06.2002, 645 x gelesen.

Was möchtest du?

Kommentare zu diesem Artikel

Bisher gibt es noch keine Kommentare.