Auf der Toronto-Insel

Den besten Blick auf die Skyline von Toronto bietet die Toronto-Insel, die in Sichtweite der Stadt im Ontario-See liegt, es sei denn, Nebel-Bänke verstellen den Blick. Eigentlich handelt es sich um mehrere Inseln, die erst 1858 nach einem Hurrikan aus einer Sandbank entstanden sind.

Die Toronto-Insel ist das ganze Jahr über mit der Fähre zu erreichen. Die Abfahrtsstelle der Fähren in Toronto, das "Mainland Ferry Terminal", ist nicht ganz einfach zu finden. Es liegt vom Ende der Yonge Street leicht westlich am Ufer, wobei noch ein Häuserblock zu umrunden ist, um zum Terminal zu kommen.

Die Fahrtzeit der Fähre beträgt rund 15 Minuten. Im Sommerhalbjahr werden drei Zielpunkte auf der Insel angelaufen, im Winterhalbjahr nur einer, der östlichste, genannt Wards. Auf der Insel gibt es ein gut ausgebautes Wegenetz, die Entfernung vom östlichen Fähranleger Wards bis zum westlichen Fähranleger Harlan's Point beträgt rund 5,5 Kilometer.

Kostenpunkt für die Überfahrt: 7 Kanadische Dollar pro Person hin- und zurück, eine einfache Fahrt kann nicht gelöst werden.

Zu dem beeindruckenden Blick auf die Skyline von Toronto habe ich mir in meinem Notizbuch notiert: "Der Blick von der Anlegestelle der Fähre, genannt Wards, war jetzt bei strahlenden Sonnenschein wirklich überwältigend. Die Stadt und die Bebauung der Nachbarstädte erstreckte sich über das ganze Ufer, das im Gesichtsfeld lag. Eine wirklich große Stadt, gewaltig und schön, auch wenn ich lieber in einer nicht so gewaltigen europäischen Stadt lebe".

Was gibt es noch auf der Insel? Neben den 800 Einwohnern, die zumeist Künstler sein sollen, ist die Insel für die Torontonians ein beliebtes Naherholungsziel. Dafür bietet sie sich mit ihren Sandstränden, Wegen, Fahrradverleihen, Bootsverleihen, dem Amusement Park, den Cafes und Restaurants auch förmlich an.
Weitere Informationen: www.toronto.ca/parks/island/index.htm